aus Amtsblatt Märkische Heide

Ereignisreiche Tage erlebten die Schüler der Klasse 4b der Grundschule Gröditsch während der Klassenfahrt nach Kemlitz

Am 4. Mai ging es endlich los! Nach der einstündigen Busfahrt richteten sich alle rasch in den tollen Zimmern ein, denn sie freuten sich schon auf die anschließende Entdeckungstour über das große Gutsgelände. Schnell hatten die Kinder festgestellt, dass es hier für jeden das richtige Angebot gab. Ein Fußballplatz, ein Spielplatz, Kletterseile, aber auch Gemeinschaftsräume mit Spielgeräten, Kickern und Tischtennisplatten luden zum Verweilen ein.

Doch vorher wartete das Formel 1-Spiel. In drei Gruppen wetteiferten alle beim Zusammenbau, der Präsentation und schließlich beim Fahren der Seifenkisten um das beste Ergebnis. Doch die eigentliche Attraktion der Klassenfahrt lag noch vor ihnen - das Hochseilklettern! Acht Meter hinauf, um dort auf einem Drahtseil zu balancieren und sich dann mit Schwung abseilen zu lassen, dazu gehört schon sehr viel Mut und Kraft. Einige entschieden sich für das Zuschauen, andere kletterten ein paar Meter. Die Sportlichsten bewältigten die ganze Tour und waren entsprechend stolz.

Beim abendlichen Lagerfeuer gab es noch viel zu erzählen. Am nächsten Tag kamen die mitgebrachten Fahrradhelme zum Einsatz. Fahrräder standen bereit und Frau Hennig sowie Frau Schliefkowitz fungierten nun als Trainer für die Fahrradprüfung. Das war ganz schön anstrengend ...

Bei der anschließenden Kremserrundfahrt entspannten sich alle, bevor sie das Wildgehege besuchten. Besonders interessiert beobachteten die Kinder die Wildfütterung. Hier entdeckten sie die Waldtierfamilien von Wildschwein und Rothirsch, die sie gerade im Sachunterricht behandelt hatten.

Der eigene Hunger wurde beim Grillabend gestillt. Am Lagerfeuer konnte sich jeder Knüppelbrot dazu backen, denn es sollte noch ein langer Abend werden. Auf einer großen Kinoleinwand erschien „Der kleine Vampir“. Mit Spannung verfolgten die Schüler gemeinsam mit einer 3. Klasse aus Luckau seine Abenteuer.

Am nächsten Morgen verhinderte Dauerregen die geplante Fahrradprüfung. So ging es am späten Vormittag heimwärts. Doch alle waren sich einig: „Nach Kemlitz würden wir gern wieder fahren!“